ADAC

Nach neuesten, bislang nicht bestätigten Gerüchten, war auch ein großer Teil der Staumeldungen des ADAC gefälscht. Wann immer einer der leitenden Mitarbeiter z.B. von München nach Salzburg fahren wollte (und da wollten viele ziemlich oft hin), wurde ein Stau auf der Strecke gemeldet. Auf diese Weise hatten die ADAC-Oberen dann freie Fahrt oder zumindest eine geringere Verkehrsdichte, die ihre Fahrt beeinträchtigt hätte...


Ob nur dies das Ziel dieser Fälschungen war, ist nicht klar. Denn gelegentlich wurden auch sehr spezielle Umleitungsempfehlungen gegeben, um Touristen in landschaftlich reizvolle, aber bis dahin sträflich vom Publikum vernachlässigte Gegenden zu führen.


Dass mit den Staumeldungen ein Einfluss auf die Verkehrsplanung genommen werden sollte, erscheint als unwahrscheinlich, da dies längerfristige Perspektiven und Planungshorizonte bei den betroffenen ADAC-Verantwortlichen vorausgesetzt hätte.


Nach alledem stellt sich jedenfalls die Frage: Wer braucht eigentlich den ADAC?


(Außer den jeweiligen Funktionären, meine ich...).