Euro-Familie

Wenn man in der Familie ein offensichtlich in seiner Entwicklung verzögertes und deshalb etwas behindertes Kind hat, dann gibt es (zugegeben: etwas vereinfacht dargestellt) zwei Optionen. Man gibt das Kind in ein Heim, überlässt es sich selbst oder der Fürsorge Dritter und tut so, als hätte man nichts mit ihm zu tun...

Die alternative Option ist es, dieses Familienmitglied mit all seinen Besonderheiten zu akzeptieren und - auch wenn es selbst dazu nur wenig beiträgt - einigermaßen würdevoll am Leben erhält. Sicher, man versucht ihm Grenzen zu setzen, das Taschengeld zu limitieren und es zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu motivieren usw. Aber solche Kinder sind ja eigensinnig, d.h. sie folgen nicht den etablierten Sinnkriterien der anderen Familienmitglieder. Deshalb sind sie auch nicht wirklich zu disziplinieren. Wenn man sie also auf keinen Fall ins Heim geben will, so wird man selbst sich und seine Maßstäbe ändern müssen und dafür sorgen, dass dieses Kind irgendwie überleben kann, auch wenn es sich schlecht benimmt und alle Erwartungen der lieben Verwandten immer wieder enttäuscht.

Solch eine Strategie muss man sich leisten können. In reichen Familien ist sie leichter durchzuhalten. Deshalb sind solche reichen Familien meist auch toleranter gegenüber abweichendem Verhalten...

Wie es mit Griechenland weiter geht?

Frau Merkel wird ja nicht ohne Grund Mutti genannt, oder?