Für 19 Mrd. Dollar hat Facebook WhatsApp erworben. Mich erinnert das an die Zeit, als AOL - dieser lächerliche Zwerg - sich TimeWarner einverleibt hat.
Den meisten Menschen, die bei Sinnen waren, erschien dies ziemlich verrückt. Ein Unternehmen, das lediglich virtuelle Güter sein Eigentum nannte und ebensolche Produkte verkaufte, sollte mehr wert sein, als ein respektables Traditions-Unternehmen, das nicht nur über Fernsehkanäle wie CNN verfügte, sondern auch über Zeitschriften wie Time oder Filmproduktionsgesellschaften wir Warner Brothers.
Ökonomisch vollkommen irre.
Es dauerte nur wenige Jahre, ehe diese Ehe wieder geschieden wurde.
Auch bei der Übernahme von WhatsApp durch Facebook ist mir persönlich kein Geschäftsmodell vorstellbar, das diesen Kaufpreis wieder einspielen könnte.
Erklärbar ist solch ein Kauf nur, wenn man bedenkt, welch Börsenwert Facebook jetzt schon hat, obwohl dieser Laden keine ernst zu nehmende Produkte auf den Markt bringt. Nix als heiße Luft. Und die wird jetzt durch weitere heiße Luft ergänzt.
Geld, das für alberne Phantasien gezahlt wird...
Fusionen und andere Eheschließungen beruhen auf gegenseitiger Überschätzung - sagen böswillige Kommentatoren...