Warum Michael Naumann als Mediator ungeeignet war...

Konflikte, bei denen eine Partei denkt, sie könne langfristig gewinnen, sind für eine Mediation nicht geeignet. Ob das im Falle Suhrkamp der so ist, kann ich nicht beurteilen...


Wenn die streitenden Parteien - meist erst nach vielen gegenseitig zugefügten (zumindest finanziellen) Schäden - zu dem Schluss kommen, eine Mediation lohne sich, dann muss der Mediator von beiden Seiten als neutral erlebt werden. Kein Mensch, der bei Sinnen ist, würde - etwa beim Fussball - einen Spieler der gegnerischen Mannschaft als Schiedsrichter akzeptieren.


Dass Michael Naumann nicht neutral ist, hat er durch seine Anti-Barlach-Äußerungen zur Genüge gezeigt. Herr Barlach ist offensichtlich kein Idiot.


Also, liebe Suhrkamp-Geschäftsführung, schlagt einen Mediator vor, der nicht von vornherein als parteilich zu diskreditieren ist... - dann mag das ein Weg zur Einigung sein.