„Januar-Blues“
Auf Weihnachten und Neujahr folgt bei vielen Deutschen ein seelisches Tief: Im Januar fehlen die meisten Arbeitnehmer wegen Depressionen. Das hat eine aktuelle Auswertung der Jahre 2013 bis 2015 der DAK-Gesundheit gezeigt.

So gingen im Januar 2015 rund 6.200 Krankschreibungen wegen Depressionen bei der DAK ein. Das sind 15 Prozent mehr als im Jahresdurchschnitt. Die wenigsten Krankmeldungen gab es im Vergleichszeitraum der Weihnachtsmonate Dezember.

Im Laufe ihres Lebens erkranken etwa 17 Prozent der Gesamtbevölkerung an einer Depression – Tendenz steigend. Überraschend: Die höchsten Anstiege bei den Ausfalltagen aufgrund von Depressionen gibt es in der Altersgruppe der 20- bis 24-jährigen Frauen mit 164 Prozent und bei den 30- bis 39-jährigen Männern mit 162 Prozent.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Ortwin Meiss: „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“
Gerhard Dieter Ruf: „Depression und Dysthymia“
Ben Furman, Tapani Ahola: „Raus aus dem Tief – Übungen für mehr Lebensfreude“