Leseprobe: Andrea Christoph-Gaugusch „DemenZen“
Die Diagnose Demenz löst bei Betroffenen und Angehörigen große Ängste aus. Unwillkürlich scheint sich der Fokus auf die Defizite zu verengen: Ist das Ausmaß an „Vergesslichkeit“ noch normal, oder ist der „Abwärtstrend“ bereits in vollem Gange? Für Andrea Christoph-Gaugusch verursacht der starre Blick auf die Mankos einen weiteren schweren Verlust: den Rückzug aus vertrauten Kommunikationsprozessen.

In ihrem Buch „DemenZen und die Kunst des Vergessens – Fünf Schritte für mehr Gelassenheit im Umgang mit Demenz“ stellt sich die Autorin solchen Negativtendenzen entgegen.

Für manche Leser, die den frustrierenden und zermürbenden Alltag mit betroffenen Angehörigen kennen, mag das Kompositum aus Demenz und Zen wie Hohn klingen. Gerade in der Provokation liegt die Einladung,   
sich auf Sichtweisen jenseits der üblichen „Erschöpfungs- und Überforderungsszenarien“ einzulassen und sie genau damit zu durchbrechen. Die Autorin ermutigt dazu, sich  ressourcenorientiert den Möglichkeiten und Chancen einer Reise in ein herausforderndes, aber spannendes und noch relativ unerforschtes Land zuzuwenden. 

Hier ein Video von und mit Andrea Christoph-Gaugusch. Leseprobe am Ende der Seite.

Carl-Auer-Litertaturtipp:
Andrea Christoph-Gaugusch: „DemenZen und die Kunst des Vergessens – Fünf Schritte für mehr Gelassenheit im Umgang mit Demenz“ Neu!