Das schweigende Klassenzimmer
Ein Film über eine Abiturklasse in der DDR, die im Jahre 1956 anlässlich des Aufstands in Ungarn eine zweiminütige Schweigepause im Geschichtsunterricht eingelegt hat, und die Folgen...
Für mich, der ich keine Verwandte in der DDR hatte, war es ein sehr spannender Einblick über das Leben damals in der "Ostzone". Was mich während des Films, in dem die durchschnttlichen Erwachsenen - Eltern der Schüler - entweder als Opportunisten oder als Menschen, die sich in das System gefügt hatten, dargestellt wurden (etwas gruselig, das alles), beschäftigt hat, ist die Frage, wie des Leben in solch einem System die Leute geprägt haben mag, so dass sie heute in einem vom Westen abweichenden Maße zu rechten Parteien tendieren.
Habe keine Hypothese bilden können, aber vielleicht können das ja Mitleser, die eine DDR-Sozialisation genossen haben.