Zusatzmaterial zur Formen-Tagung verfügbar
Mai 09, 2018
Anfang Mai 2018 fand in Berlin aus Anlass des Erscheinens von „Formen“ – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“ die Tagung „20 Rezepte für systemisches Denken“ statt. Es war ein Versuch, Fritz B. Simons theoretisch verdichteten Reflexionen in konkrete professionelle Praxis nachzufolgen, in die „Kunst und das Handwerk der Therapie, der Beratung, des Managements, das Leben“.
Zwei Präsentationen, nicht zu verwechseln mit Whitepapern oder Ergebnisprotokollen, stellt Simon jetzt denen zur Verfügung, die in Berlin dabei waren, die „Formen“ gelesen haben oder noch lesen werden. Die erste Präsentation enthält einige Kernsätze des Buches in der Originalzählung, die zweite Präsentation enthält Assoziationen, Kommentare und Einfälle dazu. Der Spannungsbogen zwischen beiden erzeugt „Transferangebote“ vom strengen zum lockeren Denken, „Rezepte für systemisches Denken“ ohne Anspruch auf Auslegungshoheit, Vollständigkeit oder Genießbarkeit.
Der Blog „Formen“ von Fritz B. Simon ist ähnlich motiviert. Deshalb hier zur weiteren Erläuterung Auszüge aus Simons Einführungstext zum Blog:
„Mein Buch „Formen“ beschäftigt sich auf einer ganz allgemeinen Ebene mit der Frage nach den Wechselbeziehungen zwischen dem Organismus des Menschen, seiner Psyche und den sozialen Systemen. Das theoretische Rüstzeug zur Bearbeitung dieser Fragestellungen lieferten Konstruktivismus und Systemtheorie. Systemtheorie und Konstruktivismus lieferen einen hinreichend abstrakten, transdisziplinären Rahmen, der in Biologie, Psychologie und Soziologie verwendbar ist.
Das generelle Problem ist ja, dass jeder Mensch es im Alltag mit unterschiedlichen Bereichen der Wirklichkeit zu tun hat, die unterschiedlichen Spielregeln und Logiken folgen und nicht im Sinne geradliniger Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufeinander zurückgeführt werden können. Von Gregory Bateson stammt die Unterscheidung zwischen strengem und lockerem Denken.
Da es ideal, aber auch paradox wäre, diese beiden Formen des Denkens gleichzeitig zu realisieren, habe ich das gedruckte Buch im Sinne des strengen Denkens verfasst, d.h. ohne Schnörkel und sonstiges Brimborium. Einen zweiten, lockeren Teil, der aus meinen freien Assoziationen und Kommentaren und Einfällen, manchmal auch Erklärungen zum ersten Teil besteht, publiziere ich im Formen-Blog der Carl-Auer-Akademie.“
In komprimierten Versionen entsprechen auch die beiden Präsentationen dem umfassenden Reflexions- und Lektüreangebot, das Simon mit seinem Formen-Blog dem Formen-Buch zur Seite gestellt hat. Mögen sie eiligen Lesern als Einstiegs-und Orientierungshilfe in komplexes Denken und Handeln von Nutzen sein. Beide Dateien am Ende dieser Seite!
Carl-Auer Literaturtipp:
Fritz B. Simon: „Formen“ – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“
Zwei Präsentationen, nicht zu verwechseln mit Whitepapern oder Ergebnisprotokollen, stellt Simon jetzt denen zur Verfügung, die in Berlin dabei waren, die „Formen“ gelesen haben oder noch lesen werden. Die erste Präsentation enthält einige Kernsätze des Buches in der Originalzählung, die zweite Präsentation enthält Assoziationen, Kommentare und Einfälle dazu. Der Spannungsbogen zwischen beiden erzeugt „Transferangebote“ vom strengen zum lockeren Denken, „Rezepte für systemisches Denken“ ohne Anspruch auf Auslegungshoheit, Vollständigkeit oder Genießbarkeit.
Der Blog „Formen“ von Fritz B. Simon ist ähnlich motiviert. Deshalb hier zur weiteren Erläuterung Auszüge aus Simons Einführungstext zum Blog:
„Mein Buch „Formen“ beschäftigt sich auf einer ganz allgemeinen Ebene mit der Frage nach den Wechselbeziehungen zwischen dem Organismus des Menschen, seiner Psyche und den sozialen Systemen. Das theoretische Rüstzeug zur Bearbeitung dieser Fragestellungen lieferten Konstruktivismus und Systemtheorie. Systemtheorie und Konstruktivismus lieferen einen hinreichend abstrakten, transdisziplinären Rahmen, der in Biologie, Psychologie und Soziologie verwendbar ist.
Das generelle Problem ist ja, dass jeder Mensch es im Alltag mit unterschiedlichen Bereichen der Wirklichkeit zu tun hat, die unterschiedlichen Spielregeln und Logiken folgen und nicht im Sinne geradliniger Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufeinander zurückgeführt werden können. Von Gregory Bateson stammt die Unterscheidung zwischen strengem und lockerem Denken.
Da es ideal, aber auch paradox wäre, diese beiden Formen des Denkens gleichzeitig zu realisieren, habe ich das gedruckte Buch im Sinne des strengen Denkens verfasst, d.h. ohne Schnörkel und sonstiges Brimborium. Einen zweiten, lockeren Teil, der aus meinen freien Assoziationen und Kommentaren und Einfällen, manchmal auch Erklärungen zum ersten Teil besteht, publiziere ich im Formen-Blog der Carl-Auer-Akademie.“
In komprimierten Versionen entsprechen auch die beiden Präsentationen dem umfassenden Reflexions- und Lektüreangebot, das Simon mit seinem Formen-Blog dem Formen-Buch zur Seite gestellt hat. Mögen sie eiligen Lesern als Einstiegs-und Orientierungshilfe in komplexes Denken und Handeln von Nutzen sein. Beide Dateien am Ende dieser Seite!
Carl-Auer Literaturtipp:
Fritz B. Simon: „Formen“ – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“