Beleuchtung = Erleuchtung

Zum Tag des humanitären Helfens (oder so ähnlich) hat sich mein in caritativen Projekten unheimlich einfallsreicher Kollege Gunthard Weber wieder mal was Besonderes ausgedacht:


Da in Mali, wo er schon Schulen gebaut hat (s. Häuser der Hoffnung), die Kinder abends kaum die Chance haben im Bett zu lesen (wie wir das ja alle getan haben), will er Solarlampen (siehe Aktuelles) nach Mali bringen. Jede kostet 10 Euro, so dass man mit einer kleinen Spende dafür sorgen kann, dass die Kids dort unten auch nachts noch lesen können (wo man sich schon die Mühe macht, ihnen das Lesen beizubringen...).


Natürlich hat jeder Mitarbeiter, d.h. die ganze Belegschaft, des Carl-Auer-Verlags soch eine Lampe gestiftet, und der Verlag wird sich bei der Förderung des Lesernachwuchses in Afrika sicher auch nicht lumpen lassen.


Ich selbst weiß noch nicht, ob ich das fördern soll, denn Gunthard Weber sagt ja, die Lampen sollten dazu genutzt werden, dass die Kids im Dunkeln Schulaufgaben machen können. Ob ich wirklich fördern soll, dass nun auch in Afrika noch die Schulkinder durch Hausaufgaben gequält werden, weiss ich noch nicht so recht.


Aber wahrscheinlich werden sie die Lampe eh zum Lesen von Schmutz- und Schundliteratur nutzen... da mach ich dann doch gern mit.