Der Papst

Franziskus macht mir ja immer mehr Freude. Heute war er auf Lesbos, um zu demonstrieren (gegen die Flüchtlingspolitik der EU). Er hat Flüchtlinge in ihrem Gefängnis besucht und sich 12 von ihnen nach Hause geholt. Seine Stimme scheint auf diese Art ein gewisses politisches Gewicht zu  gewinnen, das nicht einfacht ignoriert werden kann (hoffe ich).


Was diese Flüchtlingskrise alles so bewirkt: Ich lobe den Papst (von dem ich früher immer dachte, er - d.h. der jeweilige Rollenträger - würde mir deshalb so stinken, weil er Probleme mit seinem Deo hat. Ich entwickle Sympathien für Angela Merkel, der ich bis dato nur ein gewisses Talent zum Machterhalt zugesprochen hatte (obwohl diese Sympathien gerade wieder im Begriff sind zu schwinden...).


Dank sei den Flüchtlingen!


Sie helfen, die eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, die eigene Perspektive zu hinterfragen und Prioritäten bei den eigenen Werten (den bewußten und den unbewußten - wobei Letztere eher den anderen Leuten auffallen) zu setzen.


Wenn das nichts ist...