Obergrenzschützer

In der Titanic, dem Zentralorgan der deutschen Satiriker, war vor langen Jahren die Lösung für das Welthungerproblem zu lesen: "Einfach mehr spachteln!"


Diesem Muster der Problemlösung scheinen mir auch die Leute zu folgen, die jetzt eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen fordern. Die Flüchtlinge werden kommen, ob wir nun beschließen die Grenzen zu schließen oder nicht. Denn diese Grenzen lassen sich wahrscheinlich nur durch Anwendung von Gewalt sichern. Das DDR-Modell in groß. Nur dass nicht auf die geschossen wird, die raus wollen, sondern auf die, die rein wollen. Und das will, soweit ich die Nicht-AfD-Parteien richtig verstehe, keine der seriösen Parteien.


Und damit sind wir wieder beim Flüchtlings-Tetralemma (siehe  Blog vom 21. Februar 2016).