Schwarz-Gelb: es gibt mehr als zwischen Himmel und Hölle

Ich mache ja keinen Hehl aus meiner samstäglichen Vorliebe, wenn ich an heute Abend denke. Natürlich schlägt, auch wenn ich nicht gerade der überzeugte und engagierte Fußballfan bin, mein Herz eher weiter im Osten des Ruhrgebiets, nämlich für Dortmund. Daher wird natürlich auch dieser eher schwarz-gelb kolorierte Verein gewinnen.


Und nicht die Perfektionisten.


Im Grunde genommen müssen die Münchner Bayern gewinnen. Stehen sie doch unter dem auch selbst zu verantwortenden Erfolgsdruck, alles was es auf Fußball-Erden gibt gewinnen zu müssen. Während die Dortmunder bereits jetzt schon gewonnen haben. Haben sie doch bereits durch den Einzug ins Finale weltweit viele, viele neue Fans hinzugewonnen.


Ich erinnere mich noch gut an die Spiele auf unserem Bolzplatz. In der Regel immer mit verminderter Mannschaft. 3 gegen 3 oder 6 gegen 5. Oder auch anders. Wichtig war, dass überhaupt gespielt wurde. Wie lange, war egal. Natürlich mussten auch Tore geschossen werden. Jeder wollte gewinnen.


Beim nächsten Mal spielten wir natürlich in einer neuen Besetzung. Es waren ja nie immer dieselben da. Und das Spiel begann wieder von vorne: 3 gegen 3, 6 gegen 5 oder so. Tore mussten geschossen werden. Jeder wollte gewinnen. - Bis zum nächsten Spiel. Neue Zusammensetzung...........


Wir wollten gewinnen, wer will das nicht. Aber wir wollten auch genießen, den Sieg genießen, das Spiel genießen, wie Helmut Rahn oder Uwe Seeler spielen oder wie Toni Turek im Tor stehen (einige kennen diese Herren gewiss noch).


Wir waren das Spiel, wir waren der Sieg und wir waren die Fanmeile zugleich. Vielleicht ist es das, was mich beim Gedanken an den BVB innerlich so antreibt, wenigstens heute Abend Fan zu sein. :-)