Pädophilie

Im Spiegel dieser Woche appelliert der Sexualmediziner Klaus M. Beier für eine rationalen Umgang mit der Pädophilie.  Vor allem unterstreicht er, was eigentlich eine  psychologische Selbstverständlichkeit ist, aber in einer empörungsbereiten öffentlichen Diskussion leicht untergeht, nämlich die Unterscheidung zwischen Motiv und Handlung. Damit votiert er auch dafür, nicht alle Pädophilen in einen Topf zu werfen.


Konsequent ist daher auch sein Statement, dass er sich durchaus pädophile Männer in exponierten Positionen vorstellen kann, sofern sie ihr Verhalten sicher kontrollieren können. Für diese mutige Äußerung kann  er einiges an Bashing erwarten. Deshalb: Hut ab, Herr Kollege !