Merkel: schlecht geschminkt und nicht nur das!

Sommer in Berlin. Sommerinterview im ZDF. Und Schminke, die die Kanzlerin erbleichen lässt. Eine Schminke, die nur schwerlich das verbergen, was Merkel zu verheimlichen sucht. Merkels 10-Minuten-Rhetorik:


 



  • „Wir wissen, dass die USA sich an die Vereinbarungen und gesetzlichen Regelungen gehalten haben.“ (Merkel sagt nicht, welche das sind)



  • „Ja, wir wissen, dass jedes Land ein anderes Recht hat wie z.B. Irland. Eine Verfolgung der Vorgänge ist daher nicht einfach.“ (Also: es ist nicht einfach festzustelle, wer sich woran gehalten hat)



  • „Wir werden dabei auf sehr unterschiedliche Philosophien stoßen.“ (Nun wird deutlich, dass es schwer zu überbrückende Unterschiede gibt. Was heißt dann, die USA hat sich an die Vereinbarungen gehalten. Welche denn, auf der Basis welcher Philosophie?)



  • „ Alles erfolgt nach Kriterien der Verhältnismäßigkeit“(Was ist das aber verhältnismäßig? Verhältsnismäßig in Bezug worauf?)



  •  „Gespräche werden weitergeführt“ (Nun ist klar, dass man noch mitten drin oder aber erst am Anfang steht. Anfangs, drei Minuten vorher, vermittelt Merkel noch den Eindruck, dass alles im Lot sei.)



  •  „Natürlich werden wir die Akten deklassifizieren.“ (wer kann das denn verstehen? Merkel deutet an, dass auch ihre Sprache für den Normalbürger eine Geheimsprache ist, genauso wie der Gegenstand um den es geht.)



  • „Wir haben eine völlig neue technologische Entwicklung.“ (Ah, jetzt, nach 6 Minuten rückt sie mit der Wahrheit raus: wir wissen nämlich noch gar nichts.)



  • „Wir haben die Systemfähigkeiten verloren.“ (Könnte dies die geschickte Vorbereitung auf einen möglichen technologischen Offenbarungseid der Bundesregierung sein?)



  • „Wir sind dabei den Sachverhalt aufzuklären, ob und wie es zum Abhören von höchster Stelle gekommen ist.“ (Wie will man des denn rauskriegen, wenn man technologisches Neuland betreten hat?)



  • Auf die Frage, ob sie selbst einen Abhörfall bei sich gemerkt habe: „Mir ist nichts davon bekannt, dass ich abgehört worden bin.“ (Dabei lacht sie so seltsam. Wissend?)



  •  „Es gibt daher keine gegenteiligen Beweise.“ – „also was wollt Ihr denn,“ so die Satzergänzung durch den Autor. (Nun möchte sich die Kanzlerin mit dem Zuschauer verbrüdern oder verschwestern.)



  • „Es müssen neue Regelungen getroffen werden, die in Zukunft garantieren, dass die Vereinbarungen eingehalten werden.“ (Jetzt hört man wieder die alt bekannte Merkel. Nach vorne schauen und ihr vertrauen. Aber wobei denn?)



  • „Wir haben inzwischen eine Initiative „Sicherheit im Netz“ gegründet.“ (Haben wir nicht Wahlkampf?)



  • ZDF: „Es gibt doch den Vorwurf des Armutszeugnisses durch die Bevölkerung, dass Sie, Frau Kanzlerin, nichts davon gewusst hätten…“  (Merkel blickt erstaunt und scheinbar ahnungslos die beiden Interviewer an. „Was wollen die denn jetzt schon wieder“, könnte in Merkels Sprechblase stehen)


 


Ende der ersten Hälfte des Interviews nach 12 Minuten. Der Rest wird in 8 Minuten abgehandelt (Türkei, Ägypten, Westerwelle usw).