Unsere Autor:innen unterwegs in den Medien

Die Reihe update gesellschaft gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Unsere Autor:innen werden zu Interviews eingeladen und für Prämierungen nominiert. update gesellschaft widmet sich heiß diskutierten Fragen und Themen aus neuen Perspektiven und in der besonderen, attraktiven Form des Essays.


Michael Ebmeyers Büchlein Nonbinär ist die Rettung trifft auf eine aktuelle Debatte, die durch alle Bubbles hindurch auf eine breite politisch-interessierte Gruppe trifft. Ein wichtiges Buch in wichtiger Zeit! Die Release-Party fand im DAI statt – dem legendären Deutsch-Amerikanischen-Institut mitten in Heidelberg. Es war eine schöne Mischung aus Lesung und Erzählung und endete in einer angeregten und sehr bunten Diskussion.



Kurz danach war der Berliner Michael Ebmeyer von Christian Rabhansl vom Deutschlandfunk Kultur zu einem Gespräch unter dem Titel „Die subversive Logik der Genderdebatte“ eingeladen. In der Sendung Lesart sprachen die beiden über das Denken in Gegensätzen. Es gäbe zwar Orientierung in der Welt, schaffe aber auch Hierarchie, Machtgefälle und Unterdrückung, so Michael Ebmeyer. Am Tag des Christopher Street Day in Berlin plädierte er dafür, das subversive Denken der Genderdebatte auf die Politik auszuweiten. Das hat doch gut gepasst!


Philip von Wussow ist einer seiner Reihenkollegen bei update gesellschaft. Der Philosoph von Wussow schrieb für die Reihe Expertokratie – Über das schwierige Verhältnis von Wissen und Macht, und er schaffte es damit auf Anhieb auf die Shortlist des Tractatus-Essaypreises des Philosophicum Lech. Prämiert wird dort seit 15 Jahren je ein herausragender Essay, der philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich macht. Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Verein Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis wird 2023 zum fünfzehnten Mal vergeben. Er ist dank großzügiger Unterstützung privater Sponsoren mit 25.000 Euro Preisgeld hoch dotiert und eine der wenigen Auszeichnungen für philosophische Essayistik. „Prämiert werden herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas werden dabei besonders berücksichtigt“, erläutert Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, die Intention des Preises.


Sechs Titel hat die dreiköpfige Jury unter Vorsitz von Konrad Paul Liessmann als finale Anwärter ausgewählt. Dieser Jury gehören die Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl aus Österreich, die Philosophin, Kulturjournalistin und Publizistin Catherine Newmark aus der Schweiz und der Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold aus Deutschland an. Wer die Auszeichnung erhält, wird Anfang September verkündet. Die feierliche Verleihung findet am 22. September im Rahmen des 26. Philosophicum Lech in Österreich statt. Wir drücken die Daumen!


Und so wundert es nach all diesen guten Nachrichten nicht, dass auch Philipp von Wussow zu einem Gespräch im Deutschlandfunk Kultur Philosophiemagazin „Sein und Streit“ zu Gast war. Dieses Philosophiemagazin ist ein akustischer Denkraum über Alltägliches und Akademisches, über Sinn und Unsinn. Redakteurin Catherine Newmark sprach mit ihm hier eine knappe halbe Stunde über sein Kernthema: Das schwierige Verhältnis von Wissen und Macht.