Coachen ist ein Verb

Im Gespräch mit Monika Zimmermann geht es u. a. um ein Verständnis von Philosophieren und Coachen, das versucht, sich konsequenter daran zu orientieren, dass beides Verben sind. Von dort her ließe sich der Blick auf das, was in Coachings geschieht, wie in einer szenischen Perspektive anders ausrichten. Welche Fragen können sich daraus ergeben? – Coachen ist ein transitives Verb. Welche Rollen entstehen oder laden sich quasi wie selbstverständlich ein? Welche Chancen und Risiken gibt es für Aufträge? Worauf richten sich Interventionen aus einer systemtheoretischen Perspektive? Wieso ist der Blick auf gesellschaftliche Kontexte wichtig? Was bedeuten Tools? Wie kann man verhindern, zum Tooligan zu werden – oder zumindest bemerken, wenn die Einladung dazu sich aufdrängt? Worum kann es über Selbstoptimierung und Leistungssteigerung hinaus im Coaching noch gehen? Und darf man Ratschläge erteilen?


Matthias Ohler ist u. a. Philosoph, Linguist, Berater und Musiker. Geschäftsleiter des Carl-Auer Verlags und der Carl-Auer Akademie. Dort Gestalter erfolgreicher Podcast-Serien wie Carl-Auer Sounds of Science. Vortragender, Dozent und Ausbilder in eigenen Weiterbildungsreihen sowie bei Hochschulen, Kliniken, Weiterbildungsinstituten, Kongressen und im Rundfunk. Leiter besonderer Chorprojekte im In- und Ausland. Wissenschaftliche, literarische und musikalische Veröffentlichungen.