Kultur – Grammatische Regeln

Im ersten Teil der zweiten Staffel im Podcast zu Formen (reloaded) mit Fritz B. Simon geht es um Kultur als Teil der conditio humana, zu der Kultur genauso gehört wie Paradoxien und Konflikte, die in der ersten Staffel bereits thematisiert worden sind. Wie bekommt man diesen "Schweizer-Messer-Begriff" Kultur schärfer konturiert?


In Anlehnung an Edward T. Hall kann man Kulturen in Analogie zu Sprachen als ein Set grammatischer Regeln verstehen. Es geht um soziale Systeme, sprich um Kommunikationssysteme. Wie werden kulturelle Regeln etabliert und aufrechterhalten? Inwiefern sorgen sie für Zugehörigkeit? Was bedeuten hier Erwartungen und Erwartungserwartungen? Wie unterscheiden sich Familienkultur und Organisationskultur? Was ist vielleicht ähnlich? Wie organisiert sich Abweichung von Erwartungen und ggfs. deren Sanktionierung?