Die Chinesische Truhe – von Meditation zu Psychotherapie – Tianjun Liu und Bernhard Trenkle im Carl-Auer Studio

Tianjun Liu, Direktor des Qigong-Forschungslabors an der Universität Peking, erkannte das therapeutische Potenzial einer traditionellen chinesischen Entspannungstechnik. Auch der Hypnotherapeut Bernhard Trenkle, Past President der International Society of Hypnosis (ISH) und seit vielen Jahren auch Lehrender in China, war von der hohen Wirksamkeit der Technik überrascht. Gemeinsam entwickelten sie die Technik für psychotherapeutische Arbeit weiter, kombinierten sie mit weiteren Verfahren und publizierten dazu im Carl-Auer Verlag das Praxisbuch Die Chinesische Truhe – Symptome symbolisieren und unbewusst auflösen.


Im Gespräch im Carl-Auer Studio erklärt Tianjun Liu die Herkunft der Technik aus der Meditationspraxis, wenn es darum geht, den leeren Raum für gelingende Meditation wieder zu öffnen, und erörtert mit Bernhard Trenkle das psychotherapeutische Potenzial. In der Psychotherapie lässt sich die Technik für eine Vielzahl von Problemen und Zielen nutzen, darunter Stress- und Burnout-Prophylaxe, Schmerzen, psychosomatische Beschwerden, Konzentrationsprobleme, Schlaf- und Traumafolgestörungen. Hier braucht es im Anschluss die Erweiterung des Prozesses für die neue, Selbstwirksamkeit fördernde Gestaltung des neu gewonnenen Raums durch die Klient:innen.