Paul Watzlawicks Europareisen in den 50ern

Als Paul Watzlawick einmal gefragt wurde, was seine Lieblingsbeschäftigung sei, antwortete er: „Und zweitens: Reisen.” Nach seinem Lebensmotto befragt: “Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.” Sein größtes Unglück? “Krankheit.” Lieblingstugenden? “Sich selbst nicht allzu ernst nehmen.” Wo er gerne leben würde? „Im Tessin“. Seine Lieblingsgestalten in der Geschichte? “Siddharta Gautama Buddha.”


Schon als Kind kam er viel rum – zwischen Bergreichenstein im Böhmerwald und Venedig, Vater- und Mutterland – spannten sich die Äste seiner k.u.k-Familie; seine Mutter nahm ihn als Kind oft mit, so lernte er Offenheit für unterschiedliche Kulturen und Sprachen früh – sich in unterschiedlichen Wirklichkeiten zu finden und zurechtzufinden. Seine zwei Ausbildungen machte er außerhalb seines Heimatlandes und nutzte fast jede Gelegenheit, um zu reisen.


Reisen prägen sein Leben (Quelle/ Näheres in: Köhler-Ludescher, Paul Watzlawick. Die Biografie; Hogrefe Verlag) und damit sein Werk – in der Gebrauchsanweisung für Amerika thematisiert er beispielgebend zahlreichen Erlebnisse, in Wie wirklich ist die Wirklichkeit kommt der Konstruktivismus zum Ausdruck, den er auf Basis der Erfahrung, in unterschiedlichen Sprache zu leben sowie vor allem der Begegnungen in Indien gemacht hatte.


Reisen bildet; anbei ein paar Reisen bebildert. Viel Freude beim Eintauchen in die Bilderwelt! Möge ein Urlaubsfeeling Sie besuchen kommen :-) !





 


Bardia Monshi
Dr. Andrea Köhler-Ludescher

Gründerin und Vorsitzende des Paul Watzlawick Instituts (Wien); freie Journalistin und Autorin/Biografin von Watzlawick, ihrem Großonkel; sie ist als hypno-systemische Change Coach, Organisationsberaterin und international Vortragende tätig; mag das Schauspiel und das Schöne, schätzt die Stille und die Stimmung. koehler-ludescher.at/