Sich nach etwas ausstrecken

Gerade jetzt, wo social distancing und vielerlei Arten von Rückzug unser Leben bestimmen, ist es gut sich immer wieder mal „nach etwas auszustrecken“.


Übung 38


SICH NACH ETWAS AUSSTRECKEN


WAS TUN


Lassen Sie sich zunächst in die Hocke sinken. Dann strecken Sie beide Arme nach vorne aus und mit einer Bewegung, die ganz unten im Rücken beginnt, strecken Sie sich mit einem Arm nach dem anderen, mit gestreckten Händen weit, weit nach vorne aus. Stellen Sie sich vor, dass es vor Ihnen etwas sehr Begehrenswertes gibt. Und nach einiger Zeit des Streckens erlauben Sie sich das, was Sie so gerne haben möchten, in Ihrer Vorstellung auch zu erreichen und zu sich zu holen. Genießen Sie die Wunscherfüllung.


WARUM.


Das körperliche Ausstrecken nach etwas erinnert uns in unserem ganzen Sein an die Möglichkeit des Haben-Wollens und des Bemühens darum. Wenn wir diese „Bahn“ in unserem Körper frei machen wird auch unser Denken freier. Und wenn wir uns wirklich erlauben die (vorgestellte) Wunscherfüllung zu genießen, kommen wir sehr einfach mit Wohlgefühl in Berührung.


Mehr dazu in Cornelia Hammer, „Im Körper zu Hause sein“, Carl-Auer Verlag, 2019, S. 42