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Helm StierlinListe aller Autor:innen

Nietzsche, Hölderlin und das Verrückte

Systemische Exkurse

ISBN 978-3-89670-657-7 eBook (PDF) 2008. Aufl. Erscheinungsdatum 15.04.2008
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Dieses Buch ist Teil des Themas Systemische Therapie und Beratung

Buchbeschreibung

Das Fremdwörterlexikon gibt drei Bedeutungen für Exkurs: Abschweifung, Erörterung und Anhang. Sie alle treffen für die neun Beiträge dieses Buches zu. Aus der Sicht des Klinikers sind es die Abschweifungen in Grenzbereiche - vor allem in die der Literatur und Philosophie. Zugleich sind es Erörterungen, die Grundlagen dessen betreffen, was wir systemische Therapie und Beratung nennen. Und schließlich sind sie ein Anhang zu einer bereits bestehenden reichhaltigen Literatur zu solcher Therapie und Theorie. Das Ungeordnete, um das es in diesem Buch geht, deckt sich zum großen Teil mit dem Verrückten. Der Begriff „verrückt“ entstand in der Zeit, in der das Uhrmacherhandwerk das Modell des Gehirns zur Verfügung stellte: Sofern das Gehirn als Uhrmacherhandwerk gedacht wurde (vergleiche eine Schraube locker), war verrückt geeignet, Geisteskrankeit zu bezeichnen. Der Bezug zur systemischen Praxis wird in diesem Buch immer wieder hergestellt. Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin studierte Medizin und Philosophie in Heidelberg, Zürich und Freiburg. Er arbeitete an verschiedenen psychiatrischen Kliniken und Forschungsinstituten, vor allem in den USA. Dort erhielt er auch seine Ausbildung zum Psychoanalytiker. Dazwischen Professuren an verschiedenen amerikanischen Universitäten, sowie Australien und Neuseeland. Er verfaßte ca. 180 wissenschaftliche Arbeiten. Mehr als zwölf Bücher mit Übersetzungen in zehn Sprachen sind inzwischen von ihm erschienen. 1985: Distinguished Professional Contribution to Family Therapy Award der American Association for Marriage and Family Therapy.

Auszeichnungen und Stimmen

"Helm Stierlin nimmt den Spielball des ‚Verrückten‘ auf und lässt sich darauf ein, zu ermessen, wie tief die Irritation der Weltbilder gehen kann." - Psychologie heute

"Das Buch ist ein Beispiel für die Fruchtbarkeit eines Denkers, bei dem formale Aussagen und Beschreibungen in einen Streifzug durch die Landschaft von Philosophie und Kunst eingebettet sind. (…) all denjenigen zu empfehlen, die sich keine Handlungsrezepte, sondern Anregungen für das eigene Denken wünschen." - Familiendynamik

Autor:innen

Helm Stierlin

Helm Stierlin, Prof. em., Dr. med. et phil., geb. 1926 in Mannheim, arbeitete zwischen 1955 und 1974 an verschiedenen psychiatrischen Kliniken und Forschungsinstituten, vor allem in den USA, wo er zum Psychoanalytiker ausgebildet wurde. Dazwischen nahm er Professuren und Gastdozenturen an verschiedenen amerikanischen Universitäten sowie in Neuseeland und Australien wahr. Von 1974 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1991 war er ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: psychotische und psychosomatische Störungen, der Ablösungsprozess der Adoleszenz, systemische Familientherapie, psychohistorische Studien. 1985 erhielt er den renommierten Distinguished Professional Contribution to Family Therapy Award der American Association for Marriage and Family Therapy. Helm Stierlin war Mitbegründer und bis 1995 Mitherausgeber der Zeitschrift „Familiendynamik“. Daneben veröffentlichte er über 280 wissenschaftliche Arbeiten und dreizehn Bücher, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden, darunter „Nietzsche, Hölderlin und das Verrückte“, „Krebsrisiken – Überlebenschancen“ und „Gerechtigkeit in nahen Beziehungen“.

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Buchbeschreibung

Das Fremdwörterlexikon gibt drei Bedeutungen für Exkurs: Abschweifung, Erörterung und Anhang. Sie alle treffen für die neun Beiträge dieses Buches zu. Aus der Sicht des Klinikers sind es die Abschweifungen in Grenzbereiche - vor allem in die der Literatur und Philosophie. Zugleich sind es Erörterungen, die Grundlagen dessen betreffen, was wir systemische Therapie und Beratung nennen. Und schließlich sind sie ein Anhang zu einer bereits bestehenden reichhaltigen Literatur zu solcher Therapie und Theorie. Das Ungeordnete, um das es in diesem Buch geht, deckt sich zum großen Teil mit dem Verrückten. Der Begriff „verrückt“ entstand in der Zeit, in der das Uhrmacherhandwerk das Modell des Gehirns zur Verfügung stellte: Sofern das Gehirn als Uhrmacherhandwerk gedacht wurde (vergleiche eine Schraube locker), war verrückt geeignet, Geisteskrankeit zu bezeichnen. Der Bezug zur systemischen Praxis wird in diesem Buch immer wieder hergestellt. Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin studierte Medizin und Philosophie in Heidelberg, Zürich und Freiburg. Er arbeitete an verschiedenen psychiatrischen Kliniken und Forschungsinstituten, vor allem in den USA. Dort erhielt er auch seine Ausbildung zum Psychoanalytiker. Dazwischen Professuren an verschiedenen amerikanischen Universitäten, sowie Australien und Neuseeland. Er verfaßte ca. 180 wissenschaftliche Arbeiten. Mehr als zwölf Bücher mit Übersetzungen in zehn Sprachen sind inzwischen von ihm erschienen. 1985: Distinguished Professional Contribution to Family Therapy Award der American Association for Marriage and Family Therapy.

Auszeichnungen und Stimmen

"Helm Stierlin nimmt den Spielball des ‚Verrückten‘ auf und lässt sich darauf ein, zu ermessen, wie tief die Irritation der Weltbilder gehen kann." - Psychologie heute

"Das Buch ist ein Beispiel für die Fruchtbarkeit eines Denkers, bei dem formale Aussagen und Beschreibungen in einen Streifzug durch die Landschaft von Philosophie und Kunst eingebettet sind. (…) all denjenigen zu empfehlen, die sich keine Handlungsrezepte, sondern Anregungen für das eigene Denken wünschen." - Familiendynamik

Autor:innen

Helm Stierlin

Helm Stierlin, Prof. em., Dr. med. et phil., geb. 1926 in Mannheim, arbeitete zwischen 1955 und 1974 an verschiedenen psychiatrischen Kliniken und Forschungsinstituten, vor allem in den USA, wo er zum Psychoanalytiker ausgebildet wurde. Dazwischen nahm er Professuren und Gastdozenturen an verschiedenen amerikanischen Universitäten sowie in Neuseeland und Australien wahr. Von 1974 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1991 war er ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: psychotische und psychosomatische Störungen, der Ablösungsprozess der Adoleszenz, systemische Familientherapie, psychohistorische Studien. 1985 erhielt er den renommierten Distinguished Professional Contribution to Family Therapy Award der American Association for Marriage and Family Therapy. Helm Stierlin war Mitbegründer und bis 1995 Mitherausgeber der Zeitschrift „Familiendynamik“. Daneben veröffentlichte er über 280 wissenschaftliche Arbeiten und dreizehn Bücher, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden, darunter „Nietzsche, Hölderlin und das Verrückte“, „Krebsrisiken – Überlebenschancen“ und „Gerechtigkeit in nahen Beziehungen“.

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