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Andreas Graf von BernstorffListe aller Autor:innen

Rechte Wörter

Von „Abendland“ bis „Zigeunerschnitzel“

Andreas von Bernstorff filtert aktuelle Schlüsselwörter der deutschen Rechten aus dem Strom der Medien und betrachtet sie bei Tageslicht: Was bedeuten sie, woher kommen sie, und wie wirken sie? Von „Abendland“ über „Klimawahn“ bis „Zigeunerschnitzel“ nimmt der Autor rechte Konzepte und alltägliche Diskriminierungen unter die Lupe. Dabei werden immer wieder überraschende Zusammenhänge sichtbar, die manch harmlos wirkende Vokabel in neuem Licht erscheinen lassen.
ISBN 978-3-8497-0340-0 170 Seiten, Kt, 2020. Aufl. Erscheinungsdatum 18.03.2020
  • Entlarvt rechtes Denken, wo man es nicht auf den ersten Blick erkennt

  • Schärft den Blick auf die eigene Ausdrucksweise

  • Bietet spannende Hintergründe aus Geschichte

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Buch
eBook
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Dieses Buch ist Teil des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

Wer gegen Rechte bestehen will, muss sie zuerst verstehen. Das ist nicht immer leicht, denn die rechte Szene hat ihre ganz eigene Sprache und Sprechweise entwickelt – zum Teil mit neuen Wortgebilden, aber auch mit geläufigen Wörtern, denen ein anderer Sinn zugewiesen wird. Andreas von Bernstorff filtert aktuelle Schlüsselwörter der deutschen Rechten aus dem Strom der Medien und betrachtet sie bei Tageslicht: Was bedeuten sie, woher kommen sie, und wie wirken sie? Von „Abendland“ über „Klimawahn“ bis „Zigeunerschnitzel“ nimmt der Autor rechte Konzepte und alltägliche Diskriminierungen unter die Lupe. Dabei werden immer wieder überraschende Zusammenhänge sichtbar, die manch harmlos wirkende Vokabel in neuem Licht erscheinen lassen. Die einfach gehaltenen Wörterbucheinträge geben schnelle Orientierung und sind dabei sorgfältig belegt. Als Handreichungen für den Alltag schärfen sie unsere Aufmerksamkeit und Urteilsfähigkeit, und sie pflegen den Diskurs, wo andere ihn abschalten wollen. Das Buch wendet sich an Menschen, die in Medien arbeiten, in der politischen Bildung, in Schulen, Gewerkschaften, Verbänden und Kirchen, Stiftungen und Parteien, aber auch an alle anderen politisch wachen und interessierten Menschen.

Auszeichnungen und Stimmen

„Worte sind nicht harmlos, denn sie lassen sich als Waffen verwenden. Sie strukturieren unsere Deutung der Welt. Gefährlich werden sie aufgrund ihrer suggestiven Wirkung. Dieses Buch hilft, die Implikationen solcher Parolen zu erkennen.“ - Prof. Dr. Fritz B. Simon

„Wörter können zu Waffen werden. Wörter können Menschen in Feinde verwandeln. Und genau diese Wirkung auf dem Weg zu einer düsteren Wirklichkeit beschreibt Andreas von Bernstorff. Sein Buch ist Musterbeispiel aufklärerischer Sprachkritik, gleichermaßen erschreckend und erhellend.“ - Prof. Dr. Bernhard Pörksen

„Das Buch ist perfekt für alle, die in der Politik, in den Medien und im Bildungssektor arbeiten - es dient aber auch jenen, die einfach die Nase von Diskriminierungen und Verschwörungstheorien voll haben und sich mit purem Wissen verteidigen wollen.“ - Zeitschrift Integration

„Wenn Sie bewusster mit Ihrer eigenen Sprache umgehen möchten, gesprochen oder geschrieben; wenn Sie sich abgrenzen möchten von „rechts“, wenn Sie Ihre eigene Ausdrucksweise hinterfragen möchten, dann sollten Sie sich mit diesem Buch befassen.“ - epi-Kurier

„Dem Autor ist mit diesem Band ein sehr informativer und anregender Einblick in die Welt der "Rechten Sprache" gelungen. Die Sprache ist so gehalten, dass man schnell einen Zugang findet, ohne sich in akademische Sphären begeben zu müssen. Das Buch wendet sich an alle Leser:innen, die die Wörter und die Sprache der rechten Szene besser verstehen wollen.“ - ekz.bibliotheksservice

„Es schmerzt, zu erkennen, wie weit rechte Wörter in den alltäglichen Sprachgebrauch gesickert sind. Wie manche Wörter vom positiven Begriff zum Schimpfwort wurden – Asylant und Gutmensch sind zwei Beispiele. Unfassbar an wie vielen, zum Teil winzigen Stellschrauben die Rechten drehen, um durch Sprache Verunsicherung und Präsenz für ihre Themen zu erzeugen.“ - Dagmar Eckhardt, GeschichtenAgentin

„Wörter sind wirkmächtig - und es ist sinnvoll, die ei­gene Wortwahl immer wieder zu überprüfen wie die Wortwahl Anderer kritisch zu hinterfragen. In diesem Sinne sehe ich das Buch „Rechte Wörter ... " als Auf­forderung zur wachen Aufmerksamkeit für alle Men­schen, denen die freie Meinungsäußerung und der wertschätzende Austausch mit Anderen ein hohes Gut ist - und nicht nur für Linke, wie Du annimmst. Dazu der Autor: ,,Ich spiele hier auf eine gute Ordnung des Sagbaren an, die in anderen Worten auch immer wieder von der sprachkritischen Aktion ,Unwort des Jahres' angemahnt wird. Dass solches Bemühen von Rechten als ,Sprachpolizei' bekämpft wird, weist auf die Stellung der Rechten zur Verfassung hin. ,Die Würde des Menschen ist unantastbar': Allein schon aus diesem ersten Artikel des Grundgesetzes leitet sich der Auftrag zur Pflege einer humanen, diskrimi­nierungsfreien Sprache ab. Dem ist dieses Buch ver­pflichtet. Ich bin also überzeugt, dass dieses Buch ein wichtiges Thema an­spricht. Eine klare Empfehlung zum Lesen - es könnte sein, dass man danach aufmerksamer Anderen zuhört." Zeitschrift für systemsiche Therapie und Beratung

„Dieses Werk ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für alle, die in der Mediationspraxis im gesellschaftlichen Be­ reich oder einfach als wache Zeitgenossinnen und Zeit­ genossen um verbale Entwaffnung bemüht sind." - perspaltive mediation - Beiträge zur Konfliktkultur

Autor:innen

Andreas Graf von Bernstorff

Andreas Graf von Bernstorff ist Cooperating Partner von Heitger Consulting in Wien und freiberuflicher Berater für Campaigning und Strategische Kommunikation. Er arbeitete als Lehrer, Journalist, Wahlkämpfer, Landtagsabgeordneter und Politikberater. Von 1989 bis 2005 organisierte er internationale Kampagnen für Greenpeace. Er ist Autor etlicher Publikationen zu internationalen Umweltfragen und Kampagnenstrategie allgemein und unterrichtet unter anderem an den Universitäten St. Gallen und Heidelberg, an der Humboldt-Viadrina School of Governance und im AMAK-Kontext (Hochschule Mittweida).

Homepage von Andreas Graf von Bernstorff »

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Wer gegen Rechte bestehen will, muss sie zuerst verstehen. Das ist nicht immer leicht, denn die rechte Szene hat ihre ganz eigene Sprache und Sprechweise entwickelt – zum Teil mit neuen Wortgebilden, aber auch mit geläufigen Wörtern, denen ein anderer Sinn zugewiesen wird. Andreas von Bernstorff filtert aktuelle Schlüsselwörter der deutschen Rechten aus dem Strom der Medien und betrachtet sie bei Tageslicht: Was bedeuten sie, woher kommen sie, und wie wirken sie? Von „Abendland“ über „Klimawahn“ bis „Zigeunerschnitzel“ nimmt der Autor rechte Konzepte und alltägliche Diskriminierungen unter die Lupe. Dabei werden immer wieder überraschende Zusammenhänge sichtbar, die manch harmlos wirkende Vokabel in neuem Licht erscheinen lassen. Die einfach gehaltenen Wörterbucheinträge geben schnelle Orientierung und sind dabei sorgfältig belegt. Als Handreichungen für den Alltag schärfen sie unsere Aufmerksamkeit und Urteilsfähigkeit, und sie pflegen den Diskurs, wo andere ihn abschalten wollen. Das Buch wendet sich an Menschen, die in Medien arbeiten, in der politischen Bildung, in Schulen, Gewerkschaften, Verbänden und Kirchen, Stiftungen und Parteien, aber auch an alle anderen politisch wachen und interessierten Menschen.

Auszeichnungen und Stimmen

„Worte sind nicht harmlos, denn sie lassen sich als Waffen verwenden. Sie strukturieren unsere Deutung der Welt. Gefährlich werden sie aufgrund ihrer suggestiven Wirkung. Dieses Buch hilft, die Implikationen solcher Parolen zu erkennen.“ - Prof. Dr. Fritz B. Simon

„Wörter können zu Waffen werden. Wörter können Menschen in Feinde verwandeln. Und genau diese Wirkung auf dem Weg zu einer düsteren Wirklichkeit beschreibt Andreas von Bernstorff. Sein Buch ist Musterbeispiel aufklärerischer Sprachkritik, gleichermaßen erschreckend und erhellend.“ - Prof. Dr. Bernhard Pörksen

„Das Buch ist perfekt für alle, die in der Politik, in den Medien und im Bildungssektor arbeiten - es dient aber auch jenen, die einfach die Nase von Diskriminierungen und Verschwörungstheorien voll haben und sich mit purem Wissen verteidigen wollen.“ - Zeitschrift Integration

„Wenn Sie bewusster mit Ihrer eigenen Sprache umgehen möchten, gesprochen oder geschrieben; wenn Sie sich abgrenzen möchten von „rechts“, wenn Sie Ihre eigene Ausdrucksweise hinterfragen möchten, dann sollten Sie sich mit diesem Buch befassen.“ - epi-Kurier

„Dem Autor ist mit diesem Band ein sehr informativer und anregender Einblick in die Welt der "Rechten Sprache" gelungen. Die Sprache ist so gehalten, dass man schnell einen Zugang findet, ohne sich in akademische Sphären begeben zu müssen. Das Buch wendet sich an alle Leser:innen, die die Wörter und die Sprache der rechten Szene besser verstehen wollen.“ - ekz.bibliotheksservice

„Es schmerzt, zu erkennen, wie weit rechte Wörter in den alltäglichen Sprachgebrauch gesickert sind. Wie manche Wörter vom positiven Begriff zum Schimpfwort wurden – Asylant und Gutmensch sind zwei Beispiele. Unfassbar an wie vielen, zum Teil winzigen Stellschrauben die Rechten drehen, um durch Sprache Verunsicherung und Präsenz für ihre Themen zu erzeugen.“ - Dagmar Eckhardt, GeschichtenAgentin

„Wörter sind wirkmächtig - und es ist sinnvoll, die ei­gene Wortwahl immer wieder zu überprüfen wie die Wortwahl Anderer kritisch zu hinterfragen. In diesem Sinne sehe ich das Buch „Rechte Wörter ... " als Auf­forderung zur wachen Aufmerksamkeit für alle Men­schen, denen die freie Meinungsäußerung und der wertschätzende Austausch mit Anderen ein hohes Gut ist - und nicht nur für Linke, wie Du annimmst. Dazu der Autor: ,,Ich spiele hier auf eine gute Ordnung des Sagbaren an, die in anderen Worten auch immer wieder von der sprachkritischen Aktion ,Unwort des Jahres' angemahnt wird. Dass solches Bemühen von Rechten als ,Sprachpolizei' bekämpft wird, weist auf die Stellung der Rechten zur Verfassung hin. ,Die Würde des Menschen ist unantastbar': Allein schon aus diesem ersten Artikel des Grundgesetzes leitet sich der Auftrag zur Pflege einer humanen, diskrimi­nierungsfreien Sprache ab. Dem ist dieses Buch ver­pflichtet. Ich bin also überzeugt, dass dieses Buch ein wichtiges Thema an­spricht. Eine klare Empfehlung zum Lesen - es könnte sein, dass man danach aufmerksamer Anderen zuhört." Zeitschrift für systemsiche Therapie und Beratung

„Dieses Werk ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für alle, die in der Mediationspraxis im gesellschaftlichen Be­ reich oder einfach als wache Zeitgenossinnen und Zeit­ genossen um verbale Entwaffnung bemüht sind." - perspaltive mediation - Beiträge zur Konfliktkultur

Autor:innen

Andreas Graf von Bernstorff

Andreas Graf von Bernstorff ist Cooperating Partner von Heitger Consulting in Wien und freiberuflicher Berater für Campaigning und Strategische Kommunikation. Er arbeitete als Lehrer, Journalist, Wahlkämpfer, Landtagsabgeordneter und Politikberater. Von 1989 bis 2005 organisierte er internationale Kampagnen für Greenpeace. Er ist Autor etlicher Publikationen zu internationalen Umweltfragen und Kampagnenstrategie allgemein und unterrichtet unter anderem an den Universitäten St. Gallen und Heidelberg, an der Humboldt-Viadrina School of Governance und im AMAK-Kontext (Hochschule Mittweida).

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