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Jürgen Ruesch, Gregory Bateson
Kommunikation
Die soziale Matrix der Psychiatrie
Was ist Kommunikation?
ISBN 978-3-89670-836-6
Aus d. Amerikanischen v. Christel Rech-Simon Mit Vorworten von Paul Watzlawick und Fritz B. Simon 348 Seiten, Kt, 2., korr. Aufl. 2012. Aufl.
Erscheinungsdatum 30.01.2012
Klassiker der Kommunikationstheorie
Autoren sind Pioniere des systemischkonstruktivistischen Wandels
Aktualität in der gesundheitspolitischen Debatte
Buchbeschreibung
Was ist Kommunikation? Dieser Frage stellen sich der Psychiater Jürgen Ruesch und der Kulturanthropologe Gregory Bateson in ihrem zum Standardwerk gewordenen Buch. Eine Antwort finden sie bei der Betrachtung von gestörter Kommunikation: Nur wer Fehler korrigiert, kommuniziert.
Unter dem Eindruck der Entwicklung von Informationstheorie, Kybernetik und Kybernetik zweiter Ordnung formulieren die beiden Autoren Anfang der 1950er Jahre einen Kommunikationsbegriff, der sämtliche Formen menschlichen Verhaltens vom „einsamen Seelenleben" (Husserl) über körperliche Störungen bis zu zwischenmenschlichen Begegnungen und Kulturen abdeckt. Fast nebenbei entwickeln sie damit einen Begriff, der auf eine allgemeine Theorie des Verhaltens zielte.
Ruesch und Bateson gehen davon aus, dass jede Kommunikation eine Auswahl aus verschiedenen Möglichkeiten darstellt, Ereignisse miteinander verknüpft und Getrenntes miteinander verbindet. Es kann nur miteinander kommunizieren, was anders nicht miteinander verbunden ist und sich zugleich wechselweise wahrnimmt. Kommunikation findet nur unter der Wahrnehmung statt, dass man selbst wahrgenommen wird und die eigene Wahrnehmung wahrgenommen wird.
Diese Kriterien der Selektivität, Anschlussfindung und wechselseitigen Wahrnehmung fassen Ruesch und Bateson zu einem handlichen Kriterium zusammen, das überrascht: Kommunikation ist Fehlerkorrektur; Korrektur von Fehlern, die in der Kommunikation selbst begangen werden. Dabei ist dieser Kommunikationsbegriff nicht auf menschliche Kommunikation begrenzt. Es kommuniziert, was Fehler korrigiert.
Geschrieben in der Pionierzeit der Kybernetik, als ein paar Querdenker das vorherrschende wissenschaftliche Weltbild revolutionierte, ist das Buch von Ruesch und Bateson längst ein Klassiker der systemischen Literatur! Fast 60 Jahre nach der Erstausgabe ist dieser Klassiker in einer neuen Auflage wieder lieferbar.
Auszeichnungen und Stimmen
„Die Autoren haben für ihre Arbeit den Untertitel ‚Die soziale Matrix der Psychiatrie‘ gewählt. Was sie zu dieser Zeit noch nicht wissen konnten, ist, dass das Buch selbst zur Matrix für spätere Entwicklungen von großer Wichtigkeit werden sollte, nicht nur für die Psychiatrie, sondern für unser Verständnis von Verhalten im weitesten Sinne.“ - Paul Watzlawick
„Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Klassiker, denn es stellt gewissermaßen das Gründungsmanifest systemtheoretisch-konstruktivistischer Ansätze in den Sozialwissenschaften dar. Mit diesem revolutionären Buch begann ein neues Paradigma seinen Siegeszug, der auch heute noch in vollem Gange ist und noch lange nicht sein Ende erreicht haben dürfte.“ - Fritz B. Simon
„Die unterschiedlichen Akzentuierungen des Kommunikationsbegriffs werden eigentümlicherweise kaum noch diskutiert. Die Übersetzung eines Klassikers der Kommunikationstheorie könnte in diesen allzu ruhigen Stand der Dinge wieder etwas Bewegung bringen. Ruesch und Bateson konzentrieren sich auf die Entwicklung des Begriffs und seine Erprobung an psychiatrischen Phänomenen. Ihr Buch entwickelt keine soziologische Theorie und keine Soziophilosophie. Gerade darum scheint ihr Ansatz geeignet, die Diskussion um einen Grundbegriff Kommunikation neu anzustoßen." - Die Tageszeitung
„Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Klassiker, denn es stellt gewissermaßen das Gründungsmanifest systemtheoretisch-konstruktivistischer Ansätze in den Sozialwissenschaften dar. Mit diesem revolutionären Buch begann ein neues Paradigma seinen Siegeszug, der auch heute noch in vollem Gange ist und noch lange nicht sein Ende erreicht haben dürfte.“ - Fritz B. Simon
„Die unterschiedlichen Akzentuierungen des Kommunikationsbegriffs werden eigentümlicherweise kaum noch diskutiert. Die Übersetzung eines Klassikers der Kommunikationstheorie könnte in diesen allzu ruhigen Stand der Dinge wieder etwas Bewegung bringen. Ruesch und Bateson konzentrieren sich auf die Entwicklung des Begriffs und seine Erprobung an psychiatrischen Phänomenen. Ihr Buch entwickelt keine soziologische Theorie und keine Soziophilosophie. Gerade darum scheint ihr Ansatz geeignet, die Diskussion um einen Grundbegriff Kommunikation neu anzustoßen." - Die Tageszeitung
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Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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Buchbeschreibung
Was ist Kommunikation? Dieser Frage stellen sich der Psychiater Jürgen Ruesch und der Kulturanthropologe Gregory Bateson in ihrem zum Standardwerk gewordenen Buch. Eine Antwort finden sie bei der Betrachtung von gestörter Kommunikation: Nur wer Fehler korrigiert, kommuniziert.
Unter dem Eindruck der Entwicklung von Informationstheorie, Kybernetik und Kybernetik zweiter Ordnung formulieren die beiden Autoren Anfang der 1950er Jahre einen Kommunikationsbegriff, der sämtliche Formen menschlichen Verhaltens vom „einsamen Seelenleben" (Husserl) über körperliche Störungen bis zu zwischenmenschlichen Begegnungen und Kulturen abdeckt. Fast nebenbei entwickeln sie damit einen Begriff, der auf eine allgemeine Theorie des Verhaltens zielte.
Ruesch und Bateson gehen davon aus, dass jede Kommunikation eine Auswahl aus verschiedenen Möglichkeiten darstellt, Ereignisse miteinander verknüpft und Getrenntes miteinander verbindet. Es kann nur miteinander kommunizieren, was anders nicht miteinander verbunden ist und sich zugleich wechselweise wahrnimmt. Kommunikation findet nur unter der Wahrnehmung statt, dass man selbst wahrgenommen wird und die eigene Wahrnehmung wahrgenommen wird.
Diese Kriterien der Selektivität, Anschlussfindung und wechselseitigen Wahrnehmung fassen Ruesch und Bateson zu einem handlichen Kriterium zusammen, das überrascht: Kommunikation ist Fehlerkorrektur; Korrektur von Fehlern, die in der Kommunikation selbst begangen werden. Dabei ist dieser Kommunikationsbegriff nicht auf menschliche Kommunikation begrenzt. Es kommuniziert, was Fehler korrigiert.
Geschrieben in der Pionierzeit der Kybernetik, als ein paar Querdenker das vorherrschende wissenschaftliche Weltbild revolutionierte, ist das Buch von Ruesch und Bateson längst ein Klassiker der systemischen Literatur! Fast 60 Jahre nach der Erstausgabe ist dieser Klassiker in einer neuen Auflage wieder lieferbar.
Auszeichnungen und Stimmen
„Die Autoren haben für ihre Arbeit den Untertitel ‚Die soziale Matrix der Psychiatrie‘ gewählt. Was sie zu dieser Zeit noch nicht wissen konnten, ist, dass das Buch selbst zur Matrix für spätere Entwicklungen von großer Wichtigkeit werden sollte, nicht nur für die Psychiatrie, sondern für unser Verständnis von Verhalten im weitesten Sinne.“ - Paul Watzlawick
„Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Klassiker, denn es stellt gewissermaßen das Gründungsmanifest systemtheoretisch-konstruktivistischer Ansätze in den Sozialwissenschaften dar. Mit diesem revolutionären Buch begann ein neues Paradigma seinen Siegeszug, der auch heute noch in vollem Gange ist und noch lange nicht sein Ende erreicht haben dürfte.“ - Fritz B. Simon
„Die unterschiedlichen Akzentuierungen des Kommunikationsbegriffs werden eigentümlicherweise kaum noch diskutiert. Die Übersetzung eines Klassikers der Kommunikationstheorie könnte in diesen allzu ruhigen Stand der Dinge wieder etwas Bewegung bringen. Ruesch und Bateson konzentrieren sich auf die Entwicklung des Begriffs und seine Erprobung an psychiatrischen Phänomenen. Ihr Buch entwickelt keine soziologische Theorie und keine Soziophilosophie. Gerade darum scheint ihr Ansatz geeignet, die Diskussion um einen Grundbegriff Kommunikation neu anzustoßen." - Die Tageszeitung
„Dieses Buch ist weit mehr als nur ein Klassiker, denn es stellt gewissermaßen das Gründungsmanifest systemtheoretisch-konstruktivistischer Ansätze in den Sozialwissenschaften dar. Mit diesem revolutionären Buch begann ein neues Paradigma seinen Siegeszug, der auch heute noch in vollem Gange ist und noch lange nicht sein Ende erreicht haben dürfte.“ - Fritz B. Simon
„Die unterschiedlichen Akzentuierungen des Kommunikationsbegriffs werden eigentümlicherweise kaum noch diskutiert. Die Übersetzung eines Klassikers der Kommunikationstheorie könnte in diesen allzu ruhigen Stand der Dinge wieder etwas Bewegung bringen. Ruesch und Bateson konzentrieren sich auf die Entwicklung des Begriffs und seine Erprobung an psychiatrischen Phänomenen. Ihr Buch entwickelt keine soziologische Theorie und keine Soziophilosophie. Gerade darum scheint ihr Ansatz geeignet, die Diskussion um einen Grundbegriff Kommunikation neu anzustoßen." - Die Tageszeitung
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