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Helm Stierlin
Gerechtigkeit in nahen Beziehungen
Systemisch-therapeutische Perspektiven
Ein wichtiges und von der Sprache her gut verständliches, lesenswertes und preiswertes Buch. Neben der im Moment so oft betonten Beachtung der Affektregulation stellt es eine andere, eher über-ich-nahe Perspektive in den Fokus der Betrachtung.
ISBN 978-3-89670-501-3
127 Seiten, Kt, 2. Aufl. 2007. Aufl.
Erscheinungsdatum 15.03.2007
Neues therapeutisches Konzept des berühmten Psychotherapeuten
Bedeutung der Dimension der Gerechtigkeit für Beziehungsgestaltung
Spannend auch im Hinblick auf gesellschaftlichen Wandel
Buchbeschreibung
Wann empfinden Menschen das Verhalten ihnen nahe stehender Menschen als gerecht bzw. ungerecht? Warum kommt es dabei zu unterschiedlichen Wahrnehmungen, Empfindungen und Bewertungen? Wie entstehen Missverständnisse und Konflikte? Und wie wirkt sich all dies auf das körperliche und seelische Wohlbefinden aus?
Anhand dieser und ähnlicher Fragestellungen entwickelt Helm Stierlin, „der Doyen der systemischen Familientherapie“ (Psychologie Heute), sein neues Konzept der Beziehungsgerechtigkeit. Fokus ist der private Bereich menschlicher Beziehungen. Der Autor zeigt deutlich, wie bedeutend die Dimension der Gerechtigkeit für die Gestaltung von Beziehungen. Therapeuten und Berater sieht er als Begleiter auf dem Weg, die in einer Beziehung entstandenen „Verrechnungsnotstände“ zu entdecken, zu bewerten und auszugleichen. Stierlin baut dabei neben dem Konzept des „inneren Parlaments“ von Gunther Schmidt auf seinen eigenen, überzeugenden und anerkannten Konzepten der „bezogenen Individuation“ und des „existenziell relevanten Zugehörigkeitssystems“ auf.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Psychotherapeuten und Berater, behält aber zugleich die gesellschaftliche Dimension des Themas Gerechtigkeit im Blick.
Auszeichnungen und Stimmen
"Insgesamt ein anregender Essay, der die Bedeutung und Impulse eines wichtigen Themas nahe zu bringen vermag." - Wolfgang Loth/Beratung aktuell 2/06
"Das Abwägen des Gerechten reguliert Nähe und Distanz empfindlicher, als es ausgetauschte Gefühle für- und gegeneinander können. Und das nicht nur in ‚nahen Beziehungen‘, sondern überall, wo Menschen aufeinander wirken. So geht der Autor auf geschichtlichen Umwegen systemisch konsequent hinein in gesellschaftlich und kulturell Gegenwärtiges. Dadurch bekommt sein Buch eine geradezu brisante politische Aktualität und erhellt Dimensionen des Lebenskontextes jener Zeitgenossen, denen Gerechtigkeit Sorgen bereitet.“ - Joseph Duss-von Werdt
"Das Abwägen des Gerechten reguliert Nähe und Distanz empfindlicher, als es ausgetauschte Gefühle für- und gegeneinander können. Und das nicht nur in ‚nahen Beziehungen‘, sondern überall, wo Menschen aufeinander wirken. So geht der Autor auf geschichtlichen Umwegen systemisch konsequent hinein in gesellschaftlich und kulturell Gegenwärtiges. Dadurch bekommt sein Buch eine geradezu brisante politische Aktualität und erhellt Dimensionen des Lebenskontextes jener Zeitgenossen, denen Gerechtigkeit Sorgen bereitet.“ - Joseph Duss-von Werdt
Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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